wie man sich unendlich fühlt: acht
am achten tag fuhren svea und felix wieder nach hause und waren ein kleines bisschen traurig darüber, weil das alles so schön war da oben im norden: im meer baden und dann frieren, bis man von der sonne getrocknet ist. am wasser spazieren gehen und dabei lochsteine sammeln, weil die doch glück bringen. dinge in den nassen sand malen und wissen, dass sie so bleiben, auch wenn die see alles wegspült.aber als die beiden wieder zu hause waren, hatte felix noch eine zweite sache gelernt und die hätte er schon viel früher wissen können. er wusste jetzt ganz genau, wie man sich unendlich fühlt: er braucht dazu weder den weiten strand noch das große meer noch das salz auf der haut. das ist alles nur kulisse, darum geht es gar nicht. es geht auch nicht einfach nur darum, nicht allein zu sein.
es geht nur um svea. um sich unendlich zu fühlen, braucht felix nur svea. das ist alles.
dein-felix - 10. Oktober, 09:52

eine viel zu kurze, aber wundervolle woche haben svea und felix in dänemark verbracht und das meer gesehen. felix hat dabei zwei dinge lernen können.
manchmal bläst der wind so stark, dass die kinder am strand mit ihren drachen beinahe wegfliegen. das sind genau die momente, in denen die chance am größten ist, sich unendlich fühlen zu können.
und als der graue tag vorbei war, kam die sonne, was wunderschön aussah über der ruhigen see.
ganz selten gibt es auch graue tage.
nach so langem warten aufeinander und auf diese reise und den augenblick waren die beiden endlich zusammen angekommen, dort, wo sie schon die ganze zeit sein wollten:
als die beiden dann nach unendlich langer fahrt (mindestens acht stunden) auf der autobahn am ziel angekommen waren und sich in die arme schließen konnten, war felix' belohnung wie immer svea.
dass es hier um einen ganz besonderen augenblick geht, heißt es. einen, der erst noch kommen musste. dass svea und felix eine große sehnsucht nach etwas verbindet. diesen augenblick gibt es jetzt und das nicht nur auf bildern in köpfen. vor genau einem monat sind die beiden aufgebrochen, dahin, wo man sich am besten unendlich fühlen kann: