ich stammele nur noch so vor mich hin, wenn das meer das meer. meine stimme versagt vor lauter dich, nur dich und riechst du das? ich kann die schönheit mit den händen greifen und stopfe mir die hosentaschen voll damit. mit steinen und sand. mit deiner hand und meiner hand. mit lauter augenblicken. mit dir.
dein-felix - 13. September, 16:14
"so sehr" sagst du und zeigst dabei auf das meer. ich versteh', was du meinst und sterbe vor glück, während ich versuche, meine mütze auf deinem kopf zurechtzurücken.
dein-felix - 11. September, 10:42
nun sind wir zurück. und alles was bleibt, ist nicht eine kurze zeit mit viel unfug von und mit anderen leuten, sondern einzig und allein der moment, als wir beide dort zusammen an der nordsee stehen. und als du zu mir sagst: "ich fühl`mich unendlich." -und ich denke: "mein felix, mein felix, mein felix. das beste ist, ich bleib einfach bei dir- für unendlich."
deine-svea - 10. September, 23:52
einem passat-winde gleich eile ich dir zu. mein herz fliegt voraus. so auf gleich denn, meine liebste.
dein-felix - 3. September, 07:10
ein kluger mann namens gilles deleuze hat einmal festgestellt, dass jeder moment zwei seiten habe: eine die bleibt und eine die vergeht. das ist zeit. die eine seite empfinden wir als gegenwart und die andere seite wird zur soeben vergangenen sekunde.
dass ich mir vorstellen muss, dass ich all diese augenblicke mit dir immer nur zur hälfte haben soll, ist okay, solange sie achtzehn bis zweiundzwanzig stunden am tag dauern. wenn ich aber daran denke, dass ich momentan vierundzwanzig stunden am tag nicht einmal einen halben augenblick von dir haben kann, wird mir schlecht.
der gedanke aber, dass es noch über 48 stunden sind, bis wir uns wiedersehen, macht mich krank, auch wenn deleuze mir einzureden versucht, dass die hälfte davon immer längst vorbei sei.
dein-felix - 1. September, 20:39
wenn du von mir fort bist, verschwinde ich auch fast von der bildfläche: ich bin dann ganz blass, beinahe durchsichtig. ich werde farblos, schwarz-weiß sozusagen. ganz grau bin ich dann und vor allem still. weil ich vor lauter kloß im hals kein wort mehr raus kriege.
dein-felix - 31. August, 10:09
ich schreibe lauter kleine zettel, damit ich nicht ständig vergesse, was ich zu erledigen habe.
"an svea denken" schreibst du auf meine checkliste und ich muss lachen, weil das der grund ist, warum ich mir alles aufschreiben muss:
ich denke pausenlos ans nichts anderes mehr
als an dich.
dein-felix - 25. August, 16:24