sometimes my feelings get in the way of what i really feel i needed to say.

jetzt bin ich wieder bei dir und kann endlich mit dem fürchterlich
hektischen, hemingwayschen "und"-quatsch aufhören. die ruhe ist zurück, weil
ich dich wieder im arm halten kann.

dann kommt der traurige teil, in dem ich ein idiot bin, weil ich ganz
einfach angst habe, dass mir das erste mädchen, in das ich mich wirklich
verliebt habe (du, das gefühl.), das herz, das ich ihr geschenkt habe,
wegwirft und austritt wie eine zigarette. als du dein armband wiederhaben
willst, verlangst du von mir das wichtigste, das ich besitze und ich glaube,
ich muss mich übergeben.

wir stehen da wie in einer von diesen kitschigen, amerikanischen
teenie-serien, die ich so mag und dann, in diesem schrecklichsten aller
momente sagst du das schönste, was je ein mensch zu mir gesagt hat.

und alles wird ganz wundervoll.

wunschfrei

jetzt bist du nicht mehr da und ich kann dich nicht anrufen und dir nicht
erzählen, dass ich nichts gemacht habe und du kannst mir nicht erzählen, was
du gemacht hast und ich kann dich nicht einmal hören und hätte ich einen
wunsch frei, dann wär' ich jetzt bei dir.

and i can’t make it on my own ’cause my heart is in jena.

und dann halte ich es nicht mehr aus, aber es sind noch beinahe
vierundzwanzwig stunden ohne dich. vierundzwanzig stunden beiß' ich mir auf
der lippe herum, um etwas anderes zu fühlen als das hier. und es hilft kein
bisschen.

hands around your waist

aufwachen jetzt und danach nur noch sehnsucht.

sehnsucht nach deinem lachen, nach deinen augen und wie du sie dann
schließt. sehnsucht nach deinen bewegungen und deinen berührungen und ich
will deine hand hier bei mir. sehnsucht nach deiner stimme, deiner taille,
danach, wie du mir etwas erzählst und nach dem geruch in deinem haar, nach
deinem hals, nach deinem lächeln und ich möchte dich einatmen.

sehnsucht nach dir.

p.s.: we’ll call you when we get there.

tage ohne dich sind wie zahnarzttermine mit nassen socken. nur schlimmer.

tag eins ohne dich: ich habe meine freunde getroffen und meine haare saßen
gut und wir haben bier getrunken und ich habe meine sprüche gemacht und alle
haben gelacht und es gab ein feuerwerk und es hat aufgehört zu regnen und
ich habe noch mehr freunde getroffen und wir haben geredet und alle haben
getanzt und wir haben bier getrunken und alle haben gelacht. und es war
schrecklich.

ich kann’s kaum erwarten, morgen mit dir zu telefonieren und deine stimme zu
hören und wie du mir etwas erzählst und wie du einfach nur in den hörer
atmest und du fehlst mir so.

now now now

neben dir einschlafen: weil genau dann nichts mehr fehlt. weil alles da ist
– nur du nur du nur du. weil ich mich so sicher fühle. mir so sicher bin.

und dann und wann wieder aufwachen und dich einfach nur ansehen und dann
wieder einschlafen und aufwachen und dich ansehen und wieder einschlafen und
endlich wieder aufwachen – um dich einfach nur anzusehen.

neben dir wach liegen: weil ich dich dann einfach nur ansehen kann und ich
höre dir zu, wie du atmest und beobachte ganz gebannt, wie du dann im schlaf
deine hand auf meinen bauch legst und ich sehe dich an und höre dir beim
atmen zu und mein herz mein herz mein herz mein herz – weil das gefühl so
groß ist.

neben dir aufwachen: wissen, dass ich an keinem anderen ort der welt sein
will. weil der schönste genau bei dir ist. genau bei dir. bei dir.

i’ve been so longing.

ich schicke dir guten morgen-küsse, weil ich vor lauter sehnen nicht mehr
schlafen kann. und wenn du da so liegst: selber denkst, du seist ganz
verschlafen und total zerknautscht - bist du trotzdem immer noch das
allerschönste auf der welt.

i need you so much closer.

das schlimme daran:

dich zu vermissen ist schon beinahe körperlich. wie ein phantomschmerz, wenn
ich deine hand nehmen will und nur ins leere greife. du fehlst mir. du
fehlst mir so. du fehlst. mir. du fehlst mir so sehr.

du fehlst mir.

everytime you say „hey“

immer wenn du "hey" sagst, weiß ich, der tag wird gut. jetzt bist du nicht
da und mir bleiben nur deine zeilen und das dämliche telefon. ich will dich
anrufen, nur um dich atmen zu hören und ich will dich nicht anrufen, damit
ich dir alles auf einmal erzählen kann, wenn ich dich wiederhabe. und mich
endlich wieder an dir festhalten kann.

when you’re away, when i’m missing you to death

du weißt, ich weine nicht oft, wahrscheinlich sogar noch seltener als du.
ich habe das irgendwann verlernt. aber in dieser kurzen zeit, die wir
hatten, ist es bereits das dritte mal, dass mir zum heulen zumute ist, als
ich da am bahnhof allein die treppe heruntersteige. jetzt bist du weg und
ich sitze hier und übe mich in lethargie.

aber dann erinnere ich mich an den moment, als du mich zum ersten mal
geküsst hast. es kommt mir vor wie eine ewigkeit seitdem und gleichzeitig
fühlt es sich an, als wäre es erst gestern gewesen, weil diese unglaublichen
tage wie ein einziger langer rausch waren. ich dachte in dem augenblick nur
„elektrizität“ und ich glaube, ein blitz zuckte durch meine iris. und danach
war es wie befreiung, auch wenn ich wahrscheinlich nicht so aussah.

der tag, an dem wir uns wiedersehen, wird ganz großartig werden, das weiß
ich jetzt schon. und wenn ich nicht vorher schon vor aufregung an einem
herzinfarkt gestorben bin, musst du bescheid sagen, bevor ich dir die luft
zum atmen wegküsse.

der teil, den ich versteh'

manchmal frage ich mich, wie ich das so lange ausgehalten habe ohne dich.
immer wenn du meine hand nimmst, dann denke ich daran, wie wir schon bald
nebeneinander am nordseestrand stehen werden. und wenn ich dich umarme, dann
ist das, als stünde ich direkt vor der mainstage und schrie nur noch 'yeah
yeah' wie irre in mich hinein. dich zu küssen fühlt sich an, als sei man
endlich zu hause angekommen nach acht stunden autobahn. und home ist nun mal
where your heart is.

die paar hundert kilometer

peine war noch nie so blöd wie genau jetzt. und nachher. und morgen. ich bin
kaum weg von dir und schon starre ich die ganze zeit auf die uhr als ob
dadurch die zeit schneller vergehen würde, bis ich dich wieder umarmen kann.
dazu höre ich die ganze zeit „48 stunden“ weil das das gefühl ist, dich zu
vermissen. als wärst du mein linker arm, der einfach dort geblieben ist.
aber dann stelle ich mir das bild vor von dem augenblick, wenn du gerade
deine augen schließt und dabei so lächelst, kurz bevor wir uns auf deinem
bett küssen. und dann ist es fast okay. dass es noch zwei-mal-schlafen ist,
bis ich dich wiederhabe.

vier geschichten von dir: vier

geschichten von dir sind zwangsläufig gut. unsere geschichte hatte ihre seltsamen phasen und zugegeben: ich glaube, ich habe viele komische sachen getan und gesagt. ich habe unsinn erzählt, wenn ich dir die wahrheit hätte sagen sollen, ich habe dich gehen lassen, als ich wollte, dass du bleibst und ich habe dich weggestoßen, sobald du auf mich zukamst.

in interviews wird man mich später einmal fragen: „mister m., haben sie eigentlich absichtlich in den entscheidenden augenblicken immer das absolut falsche getan, oder waren sie einfach nur total wahnsinnig?“ ich weiß es nicht. vielleicht musste das alles erst so lange dauern. manchmal glaube ich, verliebtsein ist eine checkliste, die du in der linken brusttasche mit dir herumträgst und die du schrittweise und punkt für punkt miteinander abgleichen musst. das braucht zeit.

da gab es abende vor dem fernseher mit händchenhalten. da gab es partys mit eigenartigen momenten. da gab es immer wieder lange umarmungen und „schlaf gut“-sagen. ich war mir noch nie bei jemandem so sicher wie bei dir in dem gefühl, dass das alles ganz fantastisch ist mit uns. am ende ist trotzdem immer jeder ganz keusch in sein eigenes bett gekrochen. da gab es mich, der die ganze zeit versucht hat, immer der witzigste und klügste und schönste zu sein und im allerbesten licht dazustehen. und da gab es dich, die sich dabei gar keine mühe geben musste, sondern darauf gewartet hat, dass ich endlich einmal aufhöre, so ein verdammt feiger und schrecklich vernünftiger idiot zu sein. bis du mich einfach geküsst hast.

das sind nur vier geschichten von dir.

vier geschichten von dir: drei

du bist endlich wieder da und ich würde dich am liebsten packen und umarmen und nie wieder irgendwohin gehen lassen. jemand, der mehr ahnung hat als ich, hat einmal gesagt: „wenn die luft, die sie ausatmet, besser riecht als die luft drum herum, dann schnapp sie dir.“

stattdessen fällt mir nichts besseres ein, als mich wie ein idiot zu benehmen. ich betreibe eskapismus und überlege mir in meinem romantisch-verwirrten kopf das drehbuch für die szene, in der ich dir möglichst dramatisch dein armband zurückgebe und dann wie ein geprügelter hund in mein zimmer flüchte. weil ich denke, dass ich es versaut habe.

bis du endlich auf mich zugehst. es bist immer du. was folgt ist ein ziemlich verkrampftes gespräch, in dem wir eigentlich beide nicht so richtig weiterwissen. und dann sagst du einfach nur, dass wir uns umarmen sollten. dich zu umarmen hilft immer. du musst mir zeigen, wie du das machst, damit ich dich auch so umarmen kann, falls es dir einmal schlecht geht.

vier geschichten von dir: zwei

in der zweiten geschichte von dir kommst du ehrlich gesagt gar nicht vor. du bist schon wieder fort von mir und ich hänge zu hause rum und stelle fest, dass vermissen zwar schön sein kann; trotzdem: mit dir zu sein fühlt sich immer noch hundert mal besser an als ohne dich zu sein.

weil mir das klar wird, schaffe ich es für einen kurzen moment, endlich einmal das richtige zu tun und etwas schönes zu sagen. ich wäre so gerne mitten in der nacht ans telefon gegangen, nur um mit dir zu reden. es wäre egal gewesen, was du gesagt hättest. und ich wäre so gerne zu dir gefahren, um mit dir zu dieser party zu gehen. ich glaube, das wäre gut geworden.

aber dann baue ich schon wieder mist. ich tue dir weh, indem ich dumme sachen sage. ich habe das gefühl, ich habe eine riesige wand zwischen uns gebaut und muss dich einfach ziehen lassen. das einzige, was hilft, ist deine e-mail, die am nächsten morgen in meinem postfach blinkt. danke. weißt du, manchmal muss man mich zu meinem glück zwingen, bevor ich selbst alles kaputtmache. das tut mir leid.

vier geschichten von dir: eins

wo soll ich anfangen? ich habe keine ahnung. es gab tage, da warst du da und tage, da warst du nicht da. erstere waren davon die besseren. einer der schönsten tage war derjenige, als du aus dieser großen stadt zurückkamst. zwei wochen ohne dich sind wirklich hässlich. jedoch sind zwei wochen immer noch besser als vier.

an dem abend habe ich auf dem bett gelegen und ferngesehen und wahrscheinlich kam wie immer nur irgendein unsinn. weißt du, ich merke mir so etwas nie, weil es darum gar nicht geht. es geht um das gefühl dabei. in der sekunde, als es an der tür geklingelt hat, wusste ich, dass du es bist. ich hasse unsere klingel, aber wenn du klingelst, ist es okay. überhaupt ist eure noch viel schlimmer. trotzdem ist bei euch klingeln irgendwie besser. diese zwölf sekunden bis du die tür öffnest...

und dann hast du mich umarmt. und gesagt: „mein felix.“ ich wollte dir eigentlich etwas noch viel schöneres antworten. leider ist mir nichts eingefallen, da ich die ganze zeit nur denken konnte: „lass nicht los, bitte, lass mich einfach nicht mehr los.“

da stand es schon eins zu null. für das gefühl.

tin cans with strings to you

tag zwei ohne svea:

dieses mal schreibe ich dir was schönes, weil ich dir gerade nichts sagen
kann. ich werde dir etwas erklären, von dem ich nichts verstehe.

weißt du, was am leben seltsam ist? jeder lebt einfach so vor sich hin. man
hat seine freunde und das sind die leute, die wichtig sind. über viele jahre
hinweg baut man ein soziales gefüge auf, ohne das man nicht mehr leben will.
du kannst dir nicht vorstellen, was wäre, wenn einer dieser menschen
plötzlich fort wäre.
dann zieht man weg wegen eines studiums oder irgendwelchem verkorksten mist
und früher oder später rennt man eh in jeder stadt immer in die gleichen
leute.

man lernt jemand neues kennen und dann kommt das absurde: obwohl man diese
menschen vielleicht gerade mal ein jahr und ein paar zerquetschte kennt,
sind sie innerhalb dieser kurzen zeit so wichtig geworden, dass du ihnen am
liebsten die ganze zeit sagen möchtest:

"halt mich ganz fest, es ist zu anstrengend ohne dich."

hey.

du bist nicht angemeldet.

worte.

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